Transkript: Okay hier der Take. Uhm… Ich hab den Slam gestern vorgetragen, zum Valentinstag. Es war so ein freies Setting, das heißt, es wurde gefragt „yo, wer hat Texte mit?“ und ich hatte gestern [14.02.24] erfahren von dem Event, dann 4 Stunden bisschen geschrieben und dann kam das hier raus. Und der Text heißt Valentinstagsschule. […]
Fortschritt in die Machtlosigkeit
Ich erinnere mich vage an eine Szene aus Boruto (das ist der nachfolgende Anime von Naruto, der die ganzen technologischen Veränderungen miteinbegreift), in der ein Jüngling seinen Lehrmeister Folgendes fragte: „Lieber Meister, uns wird doch immer gepredigt, dass wir uns anstrengen sollen, damit der Wohlstand unserer Vorfahren erhalten werden kann und damit wir daran anschließen […]
Der andere Vibe von Großstadtmärchen
Ich fand ehrlich gesagt den Titel ganz cool, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher, wo das hinführen wird. Mir ist vor kurzem nochmal aufgefallen, wie stark mich Märchen geprägt haben. Meine Eltern haben zu Hause einen Haufen an Krimskrams und Büchern und da sich die Wohnung meiner Eltern immer nur minimal verändert, stöber […]
Einfach etwas schreiben
Ich sitze gerade im Zug Richtung Erfurt. Und weil man auf so langen Zugfahrten nicht so viel zu tun hat, lohnt es sich Zeit zu nehmen, um irgendwas zu tun. Oder auch nichts tun, das kann ja auch manchmal ganz erfrischend sein. Ich lese gerade an der Biografie von Haruki Murakami. Ehrlich gesagt, habe ich […]
Dialektik des Gefühls
Die Gesellschaft scheint an einem Punkt angekommen zu sein, bei dem an vielen unterschiedlichen Bereichen eine Pervertierung von erstmals großartigen Fortschritten passiert. Die Welt wird immer komplexer, doch trotzdem wird immer noch an alte Muster festgehalten, da sie sich bewährt hatten. Und immer wieder wird orakelt, dass die Menschheit doch aus ihrer Geschichte lernen solle. […]
Die Demut vor Kontrolle
Es wundert mich, wie der Kontrollradius von einem random Menschen konzipiert ist. Wenn jede:r um sich selbst sorgt, dann ist für alle gesorgt. Doch das sich-Sorgen ist einfach körperlich und psychisch beschränkt. Einigen Menschen gelingt dies nicht, weil sie Gewohnheiten haben, die so fundamental selbstverständlich für sie sind, dass sie glauben, dass sie sich selbst […]
Vom Vorzug, nichts zu meistern
Retrospektiv hat sich für mich herausgestellt, dass ich das Leben recht gut dadurch führe, dass ich nichts so wirklich gemeistert habe. Ich erinnere mich an ein Zitat von meiner Geographie-Lehrerin, die immer sagte: „Ziel ist zwei!“. Und tatsächlich hatten die meisten eine „gute“ Note. Und ich glaube, ich verstehe jetzt den Sinn dahinter. Man kann […]
Notiz, um nicht in Vergessenheit zu geraten
Was mich heute mehr denn je wundert, ist, dass ich mit meinen zarten 22 Jahren in Diskurse eintauche, die Menschen in ihrem Erwachsenenalter (40+) erst entwickelt haben. Das, was in ihrer langen Lebenszeit in ihre Schriften fließt, ist eben um ihr eigenes Leben entkleidet. Doch das ist die Folge der Wissensakkumulation, dass sie die Details […]
Habitus und Soziologie der Identität
Ich muss mich gerade um etwas anderes kümmern, aber ich finde diesen Gedanken gerade so wichtig, ihn hier kurz auszuführen, da ich es erstaunlich finde, dass ich auf diesen Gedanken erst jetzt gekommen bin. In der letzten Cultural Studies Vorlesung ging es neben Mentalität auch um Habitus, was Bourdieu (1977) als „system of durable, transposable […]
Winterbild
Ich kann mich sehr gut an die Szenerie erinnern. Es liegt jetzt aber nicht daran, dass es irgendwie ein besonderes Erlebnis war. Eher war es eine ganz gewöhnliche Begegnung, jedoch mit dem Unterschied, dass ich sehr aufmerksam war. Ich hatte den restlichen Tag gearbeitet, sogar recht zielstrebig, doch ich kann mich an nichts Nennenswertes erinnern. […]