[2020-02-24] : es ist 15:13. lange nichts mehr geschrieben. ich rekonstruiere nochmal kurz meine woche: - 19.02.: ich hab gelernt und dann einen track aufgenommen innerhalb von etwa 4h. hätte ich mal besser gelernt - 20.02.: ich hab die klausur in neuro geschrieben. lief nicht gut. war dann frust-skaten. hat sich sehr befreiend angefühlt. dann für mathe gelernt - 21.02.: matheklausur. war einfach. war 45 minuten vorher fertig. hab leider die standardableitung von a^x vergessen, aber das war das einzige manko. denke, wir 1.0 // am abend war der geburtstag von julius. hatte am donnerstag H. noch getroffen aufm weg und ihr gesagt, ich mach meinen selbstgenähten hoodie fertig. also nach der klausur noch die radiosendung gemacht mit lucas laufen und dann nach hause genäht und bisschen fertig zum geburtstag von julius. dort war es ganz schön, aber ich hab mich nicht wirklich mit H. unterhalten. lustigerweise spiegelt das alles genau meinen track wieder, den ich am mittwoch aufgenommen hatte. war lustiger suff sonst. - 22.02.: kater und wohnung geputzt. in dem einen podcast wurde das sehr treffend beschrieben. okay, ich krieg im leben nichts gerissen, aber wenigstens kann ich meine wohnung in ordnung halten. dann skaten mit B. und P. (ex-crush). war lustig. ich glaube P. weiß alles, und das ist ganz schön dumm. gegen 19 uhr eingeschlafen und dann 22 uhr wieder aufgewacht. bis 6 uhr gemacht, keine ahnung mehr was genau, aber bin durch pornhub irgendwann gescrollt und mir ist aufgefallen, dass ich die kategorie "schwul" niemals anklicken würde. ich glaube, ich habe angst davor schwul zu sein oder als schwul wahrgenommen zu werden. ganz viele dinge habe ich erst angefangen, als ich gemerkt habe, dass sie nicht so feminin sind, wie man sie bezeichnen mag. ich hab in der jugend z.b. fußball, dann schach gespielt, mathe, skaten, musik, hip-hop (beeinflusst durch juliensblog und battlerap) etc. und ich glaube, dadurch hab ich einfach nen total verfälschtes männlichkeitsbild. mit kunst hab ich erst viel später (ende 2017) angefangen, mit fashion dann auch erst später (farbenfrohheit war auch eher so nen mädchending immer) und jetzt auch noch nähen. hab früher wohl gedacht, dass das nur mädchen machen und erst nachdem ich kerle kennengelernt habe, die cool sind und so was machen hab ich erst damit angefangen. weil die ja nicht schwul sind. scheiße, klingt das dumm. - 23.02.: paar samples aufgenommen. dann abends mit B. und J. bei J. (der gleiche J.) also zu dritt gegammelt. super smash bros ultimate gezocke und gechillt. ich glaube, die nehmen das nicht so ernst, mit dem ganzen trash-gelaber von mir. vielleicht sollte ich das auch nicht allzu ernst nehmen. dann verklatscht eingepennt. - jetzt: heute morgen hat mich K. mit "hi na" angeschrieben. hab jetzt H. auch mal mit "hi na" angeschrieben, aber sie antwortet nicht. funktioniert wohl nicht immer. wenn wir schon darüber reden, ich frag mal K., was sie gedacht hätte, wenn ich nicht geantwortet hätte... so. ugh. ich hab nen track vor paar tagen entdeckt. "Thought. Mouth." von FIDLAR. in dem track geht es darum, dass unsere kommunikation heutzutage richtig abgefuckt ist. dadurch, dass man die ganze zeit nachrichten schickt, erwartet man von jeder person, dass sie mal antwortet/antworten soll. und eigentlich überhaupt nicht daran interessiert ist, dass die andere person irgendwas sinnvolles sagt, sondern nur will, dass sie überhaupt was sagt. genau das, was ich in den track am mittwoch reingepackt hab. what. ich glaube, ich sollte H. einfach aus dem kopf kicken. ich hab vorhin drüber nachgedacht, wie die beziehung mit Jule zu ende ging. wir haben ja auch nicht so gut kommuniziert, aber dann nach der trennung nochmal lange telefoniert. sie hatte mich ja unter anderem für wen anderes verlassen, aber sie hatte dann auch gesagt, dass das mit mir so kompliziert war (hab ja auch gearbeitet). und sie meinte, beziehungen sollten nicht kompliziert sein. und mit ihrem neuen war es halt auch easy. vielleicht sollte ich mich daran mal halten und mal nach einer person ausschau halten, mit der es einfach ist. ich hab bis jetzt nur komplizierte crushes gehabt, das fickt den eigenen kopf. ich frag mich manchmal, ob irgendwer einen crush auf MICH hat. ich bezweifle es, es ist eine schande, warum fühle ich mich so unmännlich... wahrscheinlich, weil ich die ganze zeit nur rumheule. egal, ich prepare jetzt mal für die hausarbeit. p.s. ich fahre morgen wieder nach erfurt, d.h. ich kann die website nur aktualisieren, wenn ich in der unibib bin, wegen der domain oder so. also wird bis zum 03.03. die website nicht aktualisiert.|
[2020-02-18] : es ist 13:32. kurzes update: gestern noch bei J. mit B., J. und dessen mitbewohnerin R. gegessen und gechillt. heute morgen gab es noch ein treffen vom BSgR. wir planen einen flyer für den frauenkampftag und wohl was für die ökosozialen hochschultage. dann in der uni-bib wieder auf M. getroffen und kurz gelabert. ich weiß nicht, irgendwie behagt es mir nicht, dass man es nicht vermeiden kann in fettnäpfchen zu treten. nietzsche hatte schon prophezeit, dass eine durchgehende selbstkritik zu einer gestörten identität führt. C. hatte schon in ihrer postkarte geschrieben, dass ich mal lockerer werden sollte, aber das ist ganz schön hart, wenn die eigene umgebung nicht so locker ist. bzw. immer wenn ich locker bin, sind die leute unlocker und wenn ich irgendwie mal ne festere meinung hab, sind die anderen locker. ich bin immer der anti haha
[2020-02-17] : es ist 17:56. ich bin gestern nach der bib noch ins kino gegangen. es kam parasite. da er 4 oscars gewonnen hatte, war ich recht gespannt, aber hat mich schon ein wenig enttäuscht. vielleicht auch, weil mich das nicht sonderlich geschockt hat, ich bin/war vielleicht schon zu doll indoktriniert, was klassenkampf, klassenunterschiede usw. betrifft. und zu absurd. aber hat mich doch nachdenklich gemacht. wollte dann abends noch einen brief schreiben an E. oder M. aus erfurt, aber hab dann stattdessen biedermann und die brandstifter von max frisch gelesen. eigentlich so ähnlich wie der film. wer reich ist, kann es sich leisten nett zu sein. heute sind einige lustige zufälle passiert. dadurch, dass ich statt briefe zu schreiben das buch gelesen hab. bin heute zum 7 tesla mrt gefahren, wegen experiment. bekomme dafür 30 euro, also why not. dann das erste mal in der mensa am uniklinikum gegessen. H. war mit P. auch da, das allererste mal haben sie da gelernt. und ich hab auch das erste mal dort gegessen, merkwürdiger zufall. haben dann etwa ne halbe stunde geredet und bin dann weiter. hab ja nen neues blackbook und mir kleber gekauft und wollte dann direkt ins in:takt. hab auf dem weg S., die psychologie-studentin und freundin von T., getroffen. sie wollte zum bücherladen, neue bücher suchen und da ich das buch schon fertig gelesen habe, konnte ich es ihr direkt leihen. merkwürdiger zufall. dann zum in:takt und mit L. gelabert, sie hat mir was zu fooden gekauft, während ich gelernt hatte. als der laden dann zu machte, bin ich zur bib, musste B. noch 20 euro zurückgeben und hab die crew mit J. und J. getroffen. und dann J., auf deren geburtstagsfeier mich L. letzten dezember mitgeschleppt hatte. merkwürdiger zufall. wir haben bisschen gequatscht, die boys sind währenddessen weiter. jetzt lerne ich hier, aber der tag hat schon einigen merkwürdiges gebracht. oder waren das keine zufälle, sondern... schicksal..?