[2020-02-08] : es ist 00:57. ich sitze im bett und sollte duschen und schlafen gehen, morgen beginnt um 9 uhr ein seminar in halle, ich muss 07:30 am hbf sein. also schon 6 uhr aufstehen, mein fahrrad ist kaputt. gestern war ich bei einer vernissage. danach waren wir mit den leuten sketchen. ich hatte meine ukulele mitgebracht, I. aus burg hat mit mir gesungen, es waren schöne lieder. während der vernissage kam übrigens auch H. vorbei, ich dachte, sie käme nicht, da sie meinte, keine zeit zu haben, das war wohl nur auf die frage bezogen, ob wir gemeinsam essen wollten. aber gut. sie ging mit ihrer mitbewohnerin danach essen, wir indessen begaben uns zu einem kommilitonen und haben dort gesketcht und mit den leuten rumgehangen. es ist immer eigenartig dort, weil so ganz wohl fühle ich mich nicht, aber ich war froh, dass C. aus sfo da war. lustigerweise hat sie den gleichen spitznamen wie C. aus leipzig, die ich immer wieder sehe, unter anderem in H. sie haben beide die gleiche art und weise naiv auf dinge zu reagieren und teilen eine freude, die ich selbst gerade nicht mehr habe, vermutlich weil ich diese freude mit einer tiefsinnigkeit verdrängt habe. ich fühle mich sehr wohl bei H., aber ich kann nicht reden. eigentlich besteht auch gar kein interesse daran zu reden, es wäre mir am liebsten einfach zu sein, gerede, so heidegger, entfremdet uns nur von uns selbst. im grunde wissen wir doch schon alles, was wichtig ist, und dafür braucht es kein gerede. morgen, um zu präzisieren heute, geht es nach halle, dort ist ein awareness workshop, danach besuche ich A. wir haben auf dem flohmarkt schon gesagt, dass wir ein bisschen musik zusammen machen wollen. wenn ich wieder in md bin hole ich also meinen bass und besuche sie morgen abend, sowohl sie braucht ablenkung, sie lernt nämlich viel für ihre prüfungen, und ich brauch ablenkung, da ich sonst zu viel nachdenke, und das möchte ich nicht. ich habe nämlich die kiste von schrödingers katze geöffnet, also glaube ich. aber ich weiß immer noch nicht, ob die katze lebt oder tot ist. beides ist unangenehm. beides zusammen ist unangenehmer. ich habe bei der psychosozialen beratung an der uni angefragt, ich glaube das tut mir gut. ps. meine psychologie-prüfungen liefen ganz gut, ich habe das gefühl, ich habe tatsächlich etwas gelernt. aber mehr als 2.0 darf ich mir wohl nicht erhoffen, oder?
[2020-02-05] : gestern psychologie geschichte die klausur geschrieben. lief gut. hab als erster abgegeben, glaub ich, hab jedenfalls niemand anderes vor mir abgeben sehen. wundert mich, da ich dachte, mich nicht so gut vorbereitet zu haben, aber lief doch ganz glatt. jetzt, 14:44, sitz ich in der bibo und lern für forschungsmethoden morgen. aber vor ner stunde wurde in thüringen einfach thomas kemmerich von der fdp zum ministerpräsidenten gewählt. ich kann mich gerade gar nicht konzentrieren. was ist das denn für ein mist, fdp hatte zur landtagswahl 5% und jetzt wählen afd und cdu zusammen den fdp kandidaten. zum lernen ist diese unkonzentriertheit nicht angebracht. arghhhhhhh... gute gedanken... wo... btw. morgen mit der zeichenrunde zur ausstellung ins schauwerk und dann sketchen. hab btw vor zwei tagen noch einen song geschrieben. ich lad den demnächst mal hoch, hab jetzt auch nen aufnahmegerät zum recorden. und sonst nur gelernt, daher kam grad nix. ich mach mich jetzt ins in:takt, die uni bib ist mir zu voll...
[2020-02-02] : es ist punkt um 12 uhr. ich sitze in der bibliothek und erzitter vor meiner psychologie-klausur, die am dienstag ist. naja, gut, das ist gelogen. irgendwie interessiert sie mich gar nicht, gut vorbereitet bin ich auch nicht. ich habe stattdessen die letzten beiden tage prokrastiniert, gestern den halben tag mit G. rumgehangen, wir waren in der grünen ecke, das mal anschauen, essen und dann auf einem flohmarkt. ich hab zwar ein wenig gelernt, aber eine kurzgeschichte fertig geschrieben und sie H. in den briefkasten geworfen. jetzt, einen tag später, sitze ich hier und höre musik, zum mitsingen. es ist ein eigenartiges gefühl, musik zu hören, die so alt ist. musik zum mitsingen besteht überwiegend aus liedern als ich 12, 13, 14 jahre alt war. vielleicht noch ein paar neuere, aber mir wird während des laufens immer klar, wie unwürdig ich die zeit behandle. ich habe scheiße angst vor dem tod. oder eigentlich nicht vor dem tod, eher seinen folgen. ich würde mich nicht als depressiv bezeichnen, dafür geht es mir zu gut, aber dieser gedanke, dass ich plötzlich nicht mehr bin und nichts hinterlassen habe, bringt mich um den verstand. ist das der grund für meine website? vielleicht wünsche ich mir innerlich, wenn ich sterbe, dass man soviel wie möglich über mich herausfinden kann, jedenfalls der, der möchte. es ist so eigenartig, ich liebe auch lieber die menschen hinter den geschichten und kunstwerken. basquiat, kafka und jetzt aktueller cro und k.flay. aber auch nietzsche oder heidegger. sie haben viel bewirkt, aber am meisten erstaunt mich deren leben und ich finde es so unglaublich schade, dass man trotzdem nur einen bruchteil ihres lebens weiß. vielleicht ist das auch ein grund, warum ich so viel hinterlassen möchte, da ich auch ständig nur die personen kennenlernen möchte. lernt man dadurch nicht auch ihr schaffen besser kennen? okay, jetzt aber mal wirklich lernen, ich bin schließlich in der bib...
[2020-01-29] : es ist kurz vor 11. ich sitze im g40 und hab nur 5 stunden geschlafen. mein körper ist ja mal so rip. 4 uhr noch was schlafengegangen und dann wachter immer von alleine auf (um 9). naja, whatever. muss nochmal kurz lernen. danach klausur in philosophiegeschichte. ist das künstler-dasein durch prokrastination bestimmt? als philosoph sollte man sich eigentlich abgewöhnen, ständig seinen trieben und neigungen zu folgen, doch geht es um kunst und musik, kann ich nicht anders. gestern also zwei stunden des abends wieder damit verbracht an einer kurzgeschichte zu feilen und mir auszumalen, wie nice es wäre ein album zu veröffentlichen. hab sogar schon nen titel für das album: dialektik der sucht. aber yo, wieder 3 minuten verplempert. nochmal fix lernen...
[2020-01-28] : ugh. ich krieg es gar nicht in den kopf, dass jetzt einfach die letzte vorlesungswoche meines semesters ist. das ging irgendwie schnell rum, das semester, obwohl so extrem viel passiert ist. ich werde glaube ich alt und so. #quarterlifecrisis. in zwei stunden beginnt ein bewerbungsgespräch, bin gespannt. hab grad nicht so den kopf frei, ich mein, morgen sind zwei klausuren, ich hab noch nicht fertig gelernt, und gestern abend bzw. heute morgen hat mich K. angerufen. sie hatte getrunken und wollte mit jemanden labern, sie ist schon eine kleine verlorene seele, achja. but now. let's read something for history of philosophy...
[2020-01-27] : ich hab nun ein gif hinzugefügt. sieht das nicht professionell aus? hehe. man kann sich gifs auf giphy erstellen. heute war noch das erste kick-off-treffen von der living room gallery. ich bin da mega gespannt drauf, aber ich mach schon so viele dinge, aber irgendwie bekomme ich davon auch nicht genug achja achja. 21:51 uhr und ich sitze jz endlich in der bib noch für eine stunde...
[2020-01-26] : ich hab meine ersten skizzen unter gezeichnetes hochgeladen und bisschen das design verändert. die datums-anzeige sieht so smoother aus :) vorhin war ich bei einer kleidertauschparty in der waterart street in der neustadt. aber jetzt sollte ich weiter für die klausur in philosophie-geschichte lernen, ugh. jetzt kommt der empirismus...
[2020-01-25] : ich hab die website heute angelegt. ich find das design schon ganz cool :)